Begriff | Definition |
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Altersdemenz | Eine Altersdemenz gehört zu den häufigsten Erkrankungen im fortgeschrittenen Alter. In Deutschland leiden ca. 1,5 Millionen an einer demenziellen Erkrankung, bei der es zu einem Abbau der Gedächtnisleistung sowie zu Orientierungsproblemen, Sprachstörungen und Verhaltensänderungen kommen kann. Auch junge Menschen können an einer Form der Demenz erkranken, wobei jedoch der Großteil der Patienten an einer typischen Altersdemenz leidet. Zu den bekanntesten Demenz-Formen gehört die Alzheimer Krankheit. In der Altersgruppe der 65- bis 69-jährigen leiden 1,2 %, in der Altersgruppe der 80- bis 84-jährigen bereits 13,3 % und bei den über 90-jährigen sogar 35 % an einer Altersdemenz. Neben dem Alter zählt auch das weibliche Geschlecht sowie spezielle Erbanlagen und Grunderkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes zu den Risikofaktoren, an einer Altersdemenz zu erkranken.
Symptome einer AltersdemenzDass ältere Menschen hin und wieder etwas verlegen oder verlieren, ist normal. Bedenklich wird es erst, wenn das Gedächtnis auffällig oft versagt und auch bei längerem Nachdenken das Verlorene oder Vergessene nicht wieder „aufgefunden“ werden kann. Definiert werden Demenzerkrankungen durch den Abbau geistiger Leistungen und Funktionen, was dazu führt, dass Kompetenzen im Alltag nach und nach verloren gehen. Eine Altersdemenz macht sich durch Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit, Sprachprobleme sowie Änderungen im Verhalten und der Persönlichkeit bemerkbar. Medizinisch handelt es sich bei der Altersdemenz um eine Folge einer fortschreitenden oder chronischen Erkrankung des Gehirns.
Verlauf und Behandlung einer AltersdemenzDie Einstufung des Ausmaßes einer Altersdemenz erfolgt in drei Stadien:
Der Krankheitsverlauf einer Altersdemenz ist individuell zu betrachten. Im Endstadium der Krankheit sind Patienten vollständig auf die Hilfe anderer angewiesen. Eine Altersdemenz ist nicht heilbar, kann aber durch Therapien in ihrem Verlauf verzögert werden. Zu den Therapien bei einer Altersdemenz gehören psychosoziale Interventionen, Medikamente und Realitätsorientierungstrainings. |
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