Begriff | Definition |
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Hämorrhoiden | Jeder Mensch besitzt Hämorrhoiden. Diese schwammartigen Gefäße im Bereich des Enddarms unterstützen die Schließmuskeln des Afters beim Abdichten; also dem Erhalt der Darmkontinenz. Wenn sich diese Schwellkörper jedoch vergrößern, können sie Beschwerden wie Schmerzen, Juckreiz, Nässen oder Brennen hervorrufen. Auch Blutspuren auf Toilettenpapier können auf das Vorhandensein vergrößerter Hämorrhoiden hinweisen. Hämorrhoidalleiden können Menschen aller Altersklassen betreffen, wobei Männer häufiger unter Problemen mit Hämorrhoiden leiden. Unterschieden wird zwischen inneren und äußeren Hämorrhoiden. Die inneren Hämorrhoiden bilden sich durch erweiterte Arterien im Grenzbereich des ringförmigen Gefäßpolsters am Mastdarm, während es sich bei den äußeren Hämorrhoiden eigentlich um Thrombosen am Außenrand des Afters handelt. In der Proktologie werden die Ausmaße von Hämorrhoiden in Graden eingeteilt:
Zu einer Erweiterung der Arterien am Gesäßpolster kann es kommen, wenn beim Stuhlgang zu stark gepresst wird. Deshalb riskieren Menschen, die oft an Verstopfung leiden, an entsprechenden Gefäßerweiterungen zu erkranken. Zu den Risiken eines Hämorrhoidalleidens gehören darüber hinaus Schwangere, Menschen mit Bindegewebsschwächen oder Adipositas. Hämorrhoidalleiden werden zunächst vom Hausarzt diagnostiziert, während der Proktologe Ansprechpartner für die medikamentöse Therapie und der Chirurg für die Durchführung gängiger Operationsverfahren ist. Nicht behandelt können Hämorrhoiden zu Blutarmut und Stuhlinkontinenz führen. Quellen, abgerufen am 14.06.2017: http://www.netdoktor.de/krankheiten/haemorrhoiden/ |
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