Begriff | Definition |
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Inzidenz | Die Inzidenz ist ein Begriff aus der medizinischen Statistik und Epidemiologie. Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Lateinischen und lässt sich von „incidere“ ableiten, was übersetzt „vorfallen“ oder „sich ereignen“ bedeutet. Inzidenz beschreibt die Häufigkeit von Ereignissen innerhalb eines Zeitraums und einer Personengruppe; insbesondere die Häufigkeit von neu auftretenden Krankheitsfällen. Ausgewiesen wird die Inzidenz einer Krankheit innerhalb der Bevölkerung durch die Anzahl von Neuerkrankungen, die innerhalb eines Jahres pro 100.000 Menschen auftritt. Genauere Maßzahlen bei Inzidenzen liefert die kumulative Inzidenz, die Inzidenzrate und die Inzidenzdichte, die sich in der Regel nicht wesentlich unterscheiden. Betrifft eine Inzidenz nicht Erkrankungen, sondern Todesfälle, so wird sie Mortalität genannt. Der Anteil an Kranken innerhalb der Bevölkerung, also die Prävalenz, ist gemeinsam mit der Inzidenz ein Maß für die jeweilige Morbidität. Die Inzidenz dient in erster Linie als Mittel zur Überwachung der menschlichen Gesundheit in der Bevölkerung; kann aber auch auf das Tierreich bezogen werden. Eine besondere Bedeutung kam der Inzidenz während der Covid-19 Pandemie zu. In Deutschland diente die sogenannte „7-Tage-Inzidenz“ der positiven Coronavirus-Tests (PCR) als Wegweiser für die jeweiligen Infektions-Schutzmaßnahmen. Das RKI (Robert-Koch-Institut) hat in Zeiten der Pandemie jeden Tag Inzidenzzahlen bekanntgegeben. Diese beinhalteten die bei den Gesundheitsämtern erfassten und gemeldeten positiven Corona-Tests. Die Fallzahlen dienten zur Berechnung der 7-Tage-Inzidenz. |
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