Demenzpflege

Bei der Demenzpflege handelt es sich um eine besondere Form der Pflege, die auf die speziellen Eigenschaften des neurologischen Krankheitsbildes eingeht.

Der Begriff „Demenz“ stammt aus dem Lateinischen und kann mit „weg vom Geist“ übersetzt werden, was die Erkrankung bereits gut erklärt: Demenzkrankheiten sind von einem fortschreitenden Verlust von kognitiven Fähigkeiten gekennzeichnet. Zu Beginn treten Störungen im Kurzzeitgedächtnis aus, was die Merkfähigkeit in Mitleidenschaft zieht. Im weiteren Krankheitsverlauf ist auch das Langzeitgedächtnis betroffen. Demenzkranke verlieren nach und nach die im Leben zuvor erworbenen Fertigkeiten und Fähigkeiten. Die Demenz betrifft das ganze „Sein“ von Betroffenen; also auch Wahrnehmung, Erleben, Verhalten und Persönlichkeit. Dies macht die Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz zu einer Herausforderung.

Bei etwa 90 % aller Betroffenen handelt es sich um eine primäre Demenzform, die als irreversibel einzustufen ist. Diese Formen der Demenz sind nicht heilbar, sodass nur Symptome behandelt werden können. Die bekannteste primäre Demenz stellt die Alzheimer Krankheit dar, an der 2/3 aller Demenzpatienten leiden. Darüber hinaus sind Demenzerkrankungen insbesondere in der älteren Gesellschaft vertreten. Wenn es um die Betreuung und Pflege im Alter geht, sollte auch über die potenzielle Demenzpflege nachgedacht werden.

Eine Demenzpflege geht mit besonderen Anforderungen einher. Durch den Verlust von kognitiven, sozialen und emotionalen Fähigkeiten ist es nicht einfach, mit Betroffenen umzugehen. Die geistige sowie persönliche Veränderung von Betroffenen kann pflegende Angehörige sowohl körperlich als auch psychisch überfordern. Der Verlust der geistigen Fähigkeiten birgt darüber hinaus Sicherheitsrisiken. Demente Patienten laufen weg und finden nicht mehr nach Hause oder ab es geschehen Unfälle, weil beispielsweise Herdplatten nicht abgestellt wurden. Die Demenzpflege ist also auch eine sehr umfangreiche Aufgabe, die Kontrollen und Sicherheitsvorkehrungen beinhaltet.

Eine allumfassende Demenzpflege ist spätestens dann notwendig, wenn die Orientierungslosigkeit und Entscheidungsunfähigkeit Betroffener so stark ausgeprägt ist, dass die Sicherheit als gefährdet eingeschätzt werden muss. Hier reichen ambulante Dienste oder Kontrollbesuche nicht mehr aus. Hier kann die auch von CareWork & SHD angebotene 24 Stunden Betreuung bis zu einem gewissen Grad der Demenz weiterhelfen, da bei diesem Betreuungskonzept die Pflegekraft mit im zu betreuenden Haushalt lebt und fast immer vor Ort ist. Hierbei bleiben Alltagsstruktur und Routinen erhalten, was nach medizinischer Einschätzung die Erkrankung positiv beeinflussen kann. Als Alternative hierzu kommt bei einem derart umfassenden Betreuungsbedarf noch die Unterbringung in einem Pflegeheim in Betracht.

 

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