Bei Diabetes mellitus handelt es sich um eine Störung des menschlichen Zuckerstoffwechsels. An der auch Zuckerkrankheit genannten Erkrankung leiden etwa acht Millionen Menschen in Deutschland, weshalb Diabetes zu den Volkskrankheiten zählt. Ein Diabetes mellitus kann schwerwiegende Auswirkungen haben, was die Wichtigkeit einer frühzeitigen Diagnose und Therapie unterstreicht. Unterschieden wird in verschiedene Diabetesformen, die in Symptomen, Ursachen und Behandlungswegen variieren.
Der Begriff des „Diabetes mellitus“ kann mit „honigsüßem Durchfluss“ übersetzt werden. Gemeint ist hiermit der Urin, der bei Menschen mit Zuckerkrankheit nicht nur übermäßig gebildet wird, sondern wegen des darin enthaltenen Zuckers auch eine süßliche Note vorweist. Zu den wichtigsten Ursachen für eine Erkrankung an Diabetes gehört der moderne Lebensstil mit einer kalorien- und zuckerreichen Ernährung bei gleichzeitigem Bewegungsmangel.
Diagnostiziert wird Diabetes mellitus durch Labor Analysen des Blutes und des Urins, wobei es in beiden Fällen auf einen krankhaft erhöhten Blutzuckerspiegel ankommt. Ein Diabetes mellitus wird in zwei Hauptformen Typ 1 und Typ 2 sowie in Typ 3 und Schwangerschaftsdiabetes unterteilt. Beim selteneren Diabetes Typ 1 kommt es zu einem Insulinmangel, sodass das Hormon gar nicht mehr oder in nicht ausreichender Menge selbst produziert werden kann.
Zu den ersten Anzeichen einer Zuckerkrankheit gehören Schwäche, Müdigkeit, nächtlicher Harndrang und übermäßiger Durst.
Die Therapie bei Diabetes mellitus richtet sich nach dem jeweiligen Typ und kann Medikamente in Tabletten- und Spritzenform sowie eine Ernährungsumstellung beinhalten. Zusätzlich müssen Diabetiker ihren Blutzuckerspiegel kontinuierlich kontrollieren und bei Bedarf medikamentös oder durch eine Insulintherapie darauf einwirken1.
Die Ernährung von Diabetikern sollte kalorien- und zuckerarm durchgeführt werden, wobei die Haushaltshilfen und Pflegekräfte der 24-Stunden-Betreuung gerne behilflich sind.