Eine Lungenentzündung wird medizinisch Pneumonie genannt und tritt besonders häufig in der kalten Jahreszeit auf. Bei einer Lungenentzündung liegt eine Störung des Gasaustauschs in der Lunge vor. Deshalb kann eine Lungenentzündung zu einem Sauerstoffmangel und gleichzeitigem Anstieg von Kohlendioxid führen.
Nicht selten ist eine Lungenentzündung eine Folge von einem verschleppten (grippalen) Infekt. Zu den wichtigsten Symptomen einer Lungenentzündung gehören Husten, Fieber, Atemnot sowie ein allgemeines Krankheitsgefühl. Lungenentzündungen können für ältere Menschen, chronisch Kranke oder Menschen mit einer Immunschwäche lebensbedrohlich sein.
Bei Senioren verläuft eine Lungenentzündung oft schwerwiegender als bei jüngeren Menschen. Bei älteren Menschen zeigt sich eine Lungenentzündung in der Regel durch Husten mit einem bräunlichen Auswurf und Atemnot. Die bräunliche Färbung des Auswurfs basiert auf Blutbeimengungen durch kleine Blutungen im Rachenraum. Blut im Auswurf kann jedoch auch auf eine Lungenentzündung hinweisen, die auf einer Infektion mit Legionellen beruht. Die Atemnot, die häufig eine Lungenentzündung bei Senioren begleitet, ist auf die verminderte Leistung der Lunge im Alter zurückzuführen. Bei schweren Verläufen müssen ältere Menschen dann vorübergehend im Krankenhaus künstlich beatmet werden. Kritisch wird eine Lungenentzündung dann, wenn Sauerstoffmangel entsteht und das Kohlendioxid ansteigt. Dann kommt es zu einem Dämmerzustand, zu einer Verwirrtheit oder zu einer Teilnahmslosigkeit. In diesem Fall ist eine Behandlung im Krankenhaus unumgänglich.
Symptome und Behandlung einer Lungenentzündung
Eine Lungenentzündung äußert sich häufig plötzlich durch ein allgemeines Krankheitsgefühl und Schwäche. Zu den weiteren möglichen Symptomen gehören:
- Fieber
- produktiver oder trockener Husten
- Schüttelfrost
- Atemnot oder schnelles und flaches Atmen
- Blaufärbung von Lippen und Fingerspitzen durch Sauerstoffmangel
- Im Anfangsstadium macht sich eine Lungenentzündung häufig durch trockenen Husten bemerkbar. Bei Fortschritt der Erkrankung entsteht grün-gelblicher Schleim, der abgehustet wird.
Bei der Behandlung einer Lungenentzündung kommt es durch den Auslöser der Pneumonie an. Hierzu gehören Viren, Bakterien, Parasiten und Pilze. Bakterielle Lungenentzündungen werden mit Antibiotika behandelt. Je früher eine Lungenentzündung behandelt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer komplikationslosen Heilung.