Migräne

Von einer Migräne wird gesprochen, wenn plötzlich starke Kopfschmerzen auftreten, die häufig nur eine Kopfseite betreffen und sich pulsierend, hämmernd oder pochend äußern. Die anfallartigen Schmerzen bei Migräne gehen weit über das hinaus, was vielen unter normalen Kopfschmerzen bekannt ist. Eine Migräne wird oft von weiteren Beschwerden wie Schwindel, Übelkeit oder Erbrechen begleitet, was den Alltag und auch die Lebensqualität stark einschränken kann. Migräneanfälle können unterschiedlich häufig auftreten. Eine Migräne wird jedoch erst dann als eine solche diagnostiziert, wenn die Symptome mindestens fünf Mal aufgetreten sind.

Menschen, die unter Migräne leiden, sind während der Anfälle sehr geräusch- und lichtempfindlich. Die Schmerzen können sich bei körperlicher Aktivität verstärken und ohne Behandlung zwischen vier Stunden bis zu drei Tagen anhalten. Vor dem eigentlichen Migräneanfall treten „Aura“ genannte Symptome wie Sehstörungen, Missempfindungen oder Lähmungen auf, die nach etwa einer Stunde abklingen und durch die typischen Kopfschmerzen abgelöst werden.

Bis heute konnten die Ursachen von Migräne nicht abschließend geklärt werden. In Verdacht stehen Entzündungen an den Blutgefäßen im Gehirn, Verarbeitung der Schmerzsignale im Gehirn und Stress. Unregelmäßige Essens- und Schlafzeiten können eine Migräne noch begünstigen. Eine Phase mit Migräne kann mit der Zeit abklingen. Nur selten sind Menschen von einer chronischen Form betroffen.

Um Migräneanfällen vorbeugen zu können, wird Betroffenen das Führen eines Migräne-Tagebuchs empfohlen. So kann im Laufe der Zeit herausgefiltert werden, welche Auslöser durch Nahrung, Medikamente oder Verhaltensweisen für die Migräne in Betracht kommen. Vorbeugend wird häufig zu Entspannungsübungen geraten. Hat eine Migräne bereits eingesetzt, kann es helfen, sich in einem ruhigen und abgedunkelten Raum aufzuhalten. Die schmerzende Kopfseite kann gekühlt werden, um die Schmerzen etwas zu lindern. Gegen die starken Kopfschmerzen werden klassische Schmerzmittel und Migränemittel wie Triptane verschrieben.

Wer den Verdacht hat, unter einer Migräne zu leiden, sollte zunächst seinen Hausarzt konsultieren.

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