Palliativmedizin

Die Palliativmedizin ist nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation sowie der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin eine ganzheitliche und aktive Behandlung von Menschen mit weit fortgeschrittenen Erkrankungen, die nur noch eine begrenzte Lebenserwartung haben. Eine kurative Behandlung der Erkrankung verspricht in diesen Fällen keinen Erfolg mehr. Bei der Palliativmedizin liegt der Fokus also auf der Wahrung von Lebensqualität, weshalb hauptsächlich Schmerzen behandelt, körperliche Beschwerden gelindert und auch psychologische, soziale und spirituelle Wege beschritten werden.

 

Die Palliativmedizin ist keine Sterbehilfe

Die Palliativmedizin kann bereits unmittelbar nach Diagnosestellung eingesetzt werden. Ihr Ziel ist es, dem Patienten trotz seiner schweren Erkrankung ein Höchstmaß an Lebensqualität zu bieten. In der Praxis ist es häufig leider so, dass Patienten oft erst sehr spät auf die Palliativmedizin zurückgreifen, obwohl Schmerzen und Leid gelindert werden könnten. Die restliche Lebensszeit soll durch die Palliativmedizin „erträglicher“ und möglichst beschwerdearm gestaltet werden. Sie verkürzt somit nicht die noch verbleibende Lebenszeit, sondern erleichtert schwerkranken Menschen das Leben und Sterben.

Der Fokus der Palliativmedizin liegt deshalb auf der ärztlichen Beratung und Behandlung von Symptomen. Viele sehr kranke Menschen leiden unter Schmerzen und stehen Ängste sowie andere psychische Leiden aus, die von der Palliativmedizin therapiert werden. Zu den gängigen Symptomen gehören zusätzlich Wunden, Übelkeit, Erbrechen sowie Luftnot, die als besonders beängstigend empfunden wird. Palliativmediziner arbeiten eng mit anderen Therapeuten, Seelsorgern und einem Team für die Palliativpflege zusammen.

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